Wir machen mit!

Vom 16. bis 20. Mai finden im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Alkohol hessenweit Veranstaltungen des Alkoholpräventionsprogramms „HaLT- Hart am LimiT“ (HaLT) statt. Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) und die HaLT-Standorte in Hessen möchten in dieser Woche auf das Thema „Vorbildverhalten im Umgang mit Alkohol“ aufmerksam machen.

Wir machen mit!

Jährlich werden immer noch hunderte hessische Kinder und Jugendliche aufgrund von Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert. Auch wenn die Zahl von 920 im Jahr 2019 auf 524 im Jahr 2020 pandemiebedingt gesunken ist, zeigt sie dennoch, dass kommunale Alkoholprävention wichtig ist.

Besonders Eltern und Bezugspersonen haben Einfluss auf das Konsumverhalten ihrer Kinder. Ihnen kommt eine wichtige Vorbildfunktion zu, denn Kinder und Jugendliche ahmen das Verhalten der Erwachsenen nach. Darüber hinaus nehmen Kommunen, Vereine oder auch der Lebensmitteleinzelhandel eine Schlüsselrolle ein, indem sie durch gezielte Maßnahmen und Einhaltung des Jugendschutzes Einfluss auf den Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen nehmen können.

Ziel der HaLT-Aktionswoche ist es, Erwachsene und Kommunen für das Thema „Vorbildverhalten im Umgang mit Alkohol“ zu sensibilisieren und für ein positives Vorbildverhalten zu werben. Dazu werden während der Aktionswoche vielfältige Aktivitäten stattfinden.

Außerdem werden hessenweit Passant*innen zu ihrer Vorbildrolle in Bezug auf Alkohol befragt. Über folgende Fragen soll die eigene Haltung zum Alkoholkonsum reflektiert werden:

„Was braucht es für eine Festkultur?“

„Wie wär‘s mit einem ZwiWa? (Zwischen-Wasser)“

„Wie feiern wir unsere Erfolge?“

„Was ist für mich Genusstrinken?“

Die Aktionswoche wird auf Social Media mit dem Hashtag #VorgemachtUndNachgemacht begleitet.

Das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe im Hochtaunuskreis ist heute mit dabei. Wir werden von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr am Neuen Marktplatz (Höhe DM-Markt) in Usingen sein.

HaLT – Hart am LimiT wird nahezu flächendeckend in Hessen umgesetzt und vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen sowie dem GKV-Bündnis für Gesundheit, eine gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen, gefördert.

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